Adolf Fick Preis 2027
Der Adolf-Fick-Preis, der als der angesehenste Physiologie-Preis im deutschen Sprachraum gilt, wurde 1929 zum 100. Geburtstag von Adolf Fick von dessen Söhnen gestiftet. Der Preis wird alle drei Jahre von der DPG und der Physikalisch-Medizinischen Gesellschaft Würzburg vergeben.
Die bisherigen Preisträger waren H. Rein (1929), H. Spemann (1934), K. Lohmann (1939), H. Schäfer (1944), C. Martius (1949), H. Hensel (1954), R. Stämpfli (1959), M. Klingenberg (1964), G. Thews (1969), J.C. Rüegg (1974), U. Gröschel-Stewart (1979), E. Neher und B. Sakmann (1984), R. Greger (1988), H. Murer (1994), A. Konnerth (1999), T. Jentsch (2004), P. Jonas (2009), R. Brandes (2014), C. Wagner (2019) und Ileana Hanganu-Opatz (2024).
Laut Satzung, soll der ,,Adolf-Fick-Preis" alle 3 Jahre an denjenigen/diejenige deutschsprachige/n Forscher/-inn (ohne Ansehen der Staatsangehörigkeit) verliehen werden, die innerhalb der letzten 3 Jahre besonders hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Physiologie oder einem ihrer Grenzgebiete veröffentlich hat. In erster Linie sollen Wissenschaftler/-innen auf dem Höhepunkt ihrer wissenschaftlichen Karriere ausgezeichnet werden.
Der Preis ist mit einem Preisgeld in Höhen von 10.000 EUR verbunden und der Verleihung der Adolf-Fick-Medaille verbunden. Er wird auf Vorschlag eines Ausschusses zuerkannt, der satzungsgemäß aus einem Vorstand des Physiologischen Instituts der Universität Würzburg, zwei Vorstandsmitgliedern der Deutschen Physiologischen Gesellschaft e.V., dem Vorsitzenden der Physikalisch-Medizinischen Gesellschaft zu Würzburg e.V. und einen Nachkommen von Adolf Fick besteht. Der Preis wird auf dem Jahreskongress der Deutschen Physiologischen Gesellschaft 2027 in Essen verliehen, wo der/die Preisträger/in auch einen Plenarvortrag halten wird.
Der Vorstand der DPG bittet die Mitglieder der DPG im deutschsprachigen Raum, bis
28. Februar 2027
geeignete Kandidaten/-innen zu nominieren (Eigenbewerbungen sind nicht möglich).
Die Vorschläge sollten eine kurze Charakterisierung des wissenschaftlichen Wirkens (Schwerpunkt auf den letzten fünf Jahren), eine Begründung der Nominierung und die Angabe des Alters und der Adresse des/der vorgeschlagenen Kandidaten/-in enthalten.
Wir hoffen, auf dieser breit angelegten Nominierungsbasis eine/n würdige/n Preisträger/in zu finden.
Bitte richten Sie Ihre Vorschläge per E-Mail an Herrn Prof. Brandes.